11.12.2019

Allwetterreifen – alles, was Sie wissen sollten

Es gibt Sommerreifen, Winterreifen und Allwetterreifen. Sommerreifen bieten bei warmen Temperaturen maximalen Grip auf trockenem und nassem Asphalt, Winterreifen bei Temperaturen unter 7 Grad Celsius sowie bei Schnee und Eis. Allwetterreifen (auch Ganzjahresreifen) sorgen bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen für Grip, und Vredestein liefert sie bereits seit 1993!

Was sind Allwetterreifen?

Allwetterreifen haben sowohl Eigenschaften von Winterreifen als auch von Sommerreifen. Die Innenseite der Lauffläche hat ein Winterprofil, die Außenseite ein Sommerprofil (vgl. Abbildung). In der Kurve neigt sich das Auto nach außen und liegt der Schwerpunkt mehr auf der Außenseite des Reifens. Im Sommer werden Kurven eher schneller genommen und ist die Neigung stärker. Der Schwerpunkt des Autos liegt dann mehr auf dem Sommerteil des Reifens und es hat somit mehr Grip. Im Winter werden Kurven langsamen genommen und neigt sich das Auto weniger stark – dadurch bietet der Winterteil, die Innenseite, mehr Grip. Allwetterreifen sind sehr gut geeignet für gemäßigtes Klima mit wechselhaftem Wetter. Der Gummi hat eine bessere Beständigkeit gegen unterschiedliche Temperaturen. Er bietet also jederzeit Grip und Sicherheit.

Woran erkennt man Allwetterreifen?

Allwetterreifen haben unterschiedliche Merkmale. So stehen auf der Seitenwand des Vredestein Quatrac 5 und Quatrac Pro die Buchstaben M + S und das Schneeflocken- oder 3PMSF-Symbol – ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Des Weiteren sind darauf vier Symbole von Ganzjahresreifen abgebildet: Sonne, Regen, Schneeflocke und ein vierblättriges Kleeblatt bestehend aus vier kleinen Herzen. Profis erkennen Allwetterreifen außerdem an der Lauffläche: Die Innenseite hat ein Winterprofil, die Außenseite ein Sommerprofil.

Wie lange halten Allwetterreifen?

Der Reifenverschleiß ist stark von Fahrzeuggewicht, Motorleistung und Fahrstil abhängig, auch bei Allwetterreifen. Der Verschleiß durch Temperaturunterschiede ist der Verarbeitung von speziellen Gummi- und Materialarten bei Allwetterreifen weniger von Bedeutung. Gerade bei den oft stark wechselnden Temperaturen im Frühjahr und Herbst verschleißen Allwetterreifen weniger schnell als Winterreifen. Bei einer Asphalttemperatur von über 7 Grad Celsius nimmt der Verschleiß von Winterreifen zu. Das Gummi von Allwetterreifen ist widerstandsfähiger gegen höhere Temperaturen, bietet aber dennoch guten Grip bei Bodenfrost in Frühlings- und Herbstnächten.

Was kosten Allwetterreifen?

Allwetterreifen sind etwas teurer als Sommerreifen, aber günstiger als Winterreifen. Der große Vorteil ist, dass man damit nicht von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt wechseln muss. Außerdem braucht man statt zwei nur ein Reifenset für das ganze Jahr.

Was sind die besten Allwetterreifen?

26 Jahre Erfahrung mit Allwetterreifen zahlen sich für Vredestein aus. Vredestein betreibt viel Forschung und wurde zum „Besten Allwetterreifenhersteller“ 2019 ernannt! Vredestein ist Vorreiter in Sachen Forschung und Innovation. Der neue Ganzjahresreifen Quatrac Pro gewann in Deutschland und den USA bedeutende Preise. Im Auto Bild-Vergleichstest von 31 Reifen landete der Quatrac Pro auf Platz 2. Außerdem wurde der Reifen Testsieger bei Tire Rack in den USA.

Allwetterreifen-Test

Auto Bild hat alle 31 Reifen einem Bremstest unterzogen. Die zehn besten Allwetterreifen mussten danach verschiedene Prüfungen bestehen, um den Grip unter allen möglichen Bedingungen zu bewerten. Des Weiteren wurde das Preis-Leistungsverhältnis überprüft. Der Quatrac Pro landete in allen Tests auf Platz 1 oder 2, was am Ende für den zweiten Gesamtplatz reichte. Laut Jury erzielt der Vredestein Ganzjahresreifen auch auf trockenem Asphalt besonders gute Leistungen und schneidet damit fast genauso gut ab wie ein Sommerreifen.